Westweg – Etappe 3 – Von Hausach zur Wilhelmshöhe bei Schonach

Die Etappe 3 – Von Hausach zur Wilhelmshöhe bei Schonach

Die Sonne blinzelt durch den Vorhang. Aufstehen! Aus dem Bett gehüpft wie ein junges Herrgötttle,.. aua.. Beide Kniegelenke schmerzen. Nach ein paar Schritten wird es besser aber ich spüre die Sprunggelenke.

Heute war ich der *Butter-Held*. Beim Kaffee sah ich nur ein normaler “Steuer” auf dem Tisch und ich dachte mir noch, wer macht denn bitte Zucker in den Streuer….?
Naja .. Das Ende vom Lied: Ich habe es schnell ausgetrunken :p
Der Zucker lag dann in Form von 2 Würfel hinter einem Kännchen ;-))

Wie vermutet, steht heute ein harter Tag an. Es geht von Hausach aus direkt zu Beginn 5 km steil bergauf. Man läuft über einen schönen Trail an der Burg Husen vorbei und bekommt einen letzten herzlichen Blick über Hausach.

Im Wald stellt sich die Schildersuche so dar, dass bei jeder Kreuzung immer der steilste Weg mit der roten Raute markiert ist. Den Westweg habe ich mehrfach verflucht. Es sind 1200 Höhenmeter und 22 Kilometer vor mir.

Fast die komplette Steigung muss in den ersten 5km bewältigt werden. Nachdem die erste “Rampe” geschafft war war, wurde ich mit einem tollen Blick an der Haseman Schutzhütte belohnt. Erst dann habe ich realisiert, wie hoch es insgesamt rauf ging! Vom Kinzigtal ganz unten unten bis auf den Kamm in einem Rutsch!

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Nach weiteren 5 km auf dem Bergkamm kommt man auf dem “Energieweg” an 4 riesigen Windrädern vorbei. Dort habe ich auch eine nette Fussball-Truppe aus Baiersbronn kennengelernt, die mich direkt mit “ungiftigem” Pils versorgt haben. Das war eine willkommene Abwechslung und die Stimmung wurde schlagartig besser :p . Die Jungs habe ich am Abend wieder an der Wilhelmshöhe getroffen und wir haben uns noch gut unterhalten.

Auch die drei Damen vom Vortag (Zitronentee) habe ich am Karlsfelsen erneut getroffen. Ab dieser Etappe bekommt man, wie ich empfunden habe, neue schöne Eindrücke vom Schwarzwald. Nur der Weg war wirklich anstrengend. Gegen Ende bin ich nur noch vor mich hin getrottet. Dann kam dann auch noch ein Asphaltstück und das schlimmste ist dann, auf das Handy zu schauen und zu sehen, dass es weitere 4 km zur Wilhelmshöhe sind. Das zieht sich heute ziemlich und man muss sich immer wieder neu motivieren. Ein Hoch auf die Musik!

Gegen 16 Uhr bin ich tatsächlich an der überlaufenen Wilhelmshöhe eingetroffen und habe ein kleines  schnuckeliges “Hexen-Zimmerle” bekommen. Nach der Dusche ging es mir dann auch wieder besser. Die getapten Gelenke haben durchgehalten. Die Schmerzen sind ab nun dauernd da – jedoch konnte man es aushalten.

Am Abend gab es einen Salat, zwei Pfeffersteaks und als Desert Apfel-Vanille-Ringe mit Calvados – sehr lecker!

Vorsorglich habe ich schon nach dem Bus für den Rückweg geschaut habe (man kann abbrechen und nach Schonach fahren)

Morgen geht es vielleicht zur Kalten Herberge :D

 

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Fotos

Paddy

Offenburger Naturfreund und IT'Ler. Immer auf der Suche, etwas Neues zu bäschdle ;-)

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