Sonntag, Sonnenschein und Frühstück auf dem Balkon mit feinem Kuchen. So klingt ein toller Start in den Tag. Sarah fand nach dem Frühstück im Internet den Rundwanderweg zum Glaswaldsee bei Bad Peterstal.
Die Routenbeschreibung mit der fertigen GPX Datei zum Nachwandern hat uns sofort angesprochen. Schnell ein Vesper gerichtet und schon sind wir gegen Mittag aufgebrochen. Eine Dreiviertelstunde später parkten wir am Mülbensattel.
Wir wanderten über schöne Forstwege, moosige Trails, felsige Wege und viele umgestürzte Bäume (letzte Woche war Sturm) zum Glaswaldsee.
Dort angekommen wurde auf einer sonnigen Bank das Vesper gegessen. Der Glaswaldsee ist dem dem Feldsee am Feldberg ähnlich. Er liegt mitten im Wald in einer Senke. Hier war der einzige Fleck, an dem wir andere Wanderer getroffen haben.
Nach dieser ca. ¾tel Stunde Pause ging es weiter zur Lettstädterhöhe. Hier war man größtenteils mit freier Sicht unterwegs. Ein tolles Panorama mit viel Abwechslung (Bächlein, Moorlandschaft Vogelgezwitscher, eine geschnitzte Eule mit Nachwuchs am Wegesrand)
Nun begann der interessanteste Teil zur Teufelskanzel. Ein steiler stufiger Weg, ein Absperrband ohne Hinweis warum, so ging es weiter. Eine fehlende Treppe sowie einige umgestürzte Bäume waren die Ursachen, welche wir alle gemeistert haben. Noch einmal würde ich den Weg (zur Teufelskanzel) nicht laufen. Stellenweise war er komplett sumpfig, eng und steil abfallend.
Danach ging es auf Forstwegen zurück zum Auto. Tiere haben wir gesucht, jedoch nicht gesehen.
Für die 11 km Wanderung inkl. Pausen haben wir 4,5 Stunden gebraucht. Eine lohnenswerte Wanderung in völliger Ruhe.