Vor drei Wochen ging es mit dem Zug nach Oberstdorf im Allgäu.
Oberstdorf ist ein schönes Fleckchen. Es gibt viele Möglichkeiten für Ausflüge, um die Region zu entdecken.
Die Busanbindung in die Skigebiete Söllereck, Fellhorn, Ifen,.. ist sehr gut gemacht.
Wer jedoch Schneeschuhtouren sucht, sollte sich bei lokalen Geschäften bzw. bei Outdooractive umhören, denn Oberstdorf selbst bietet keine Touren und Tipps an.
Bedingt durch das zu Beginn der Woche schlechte Wetter, ging es nur an sonnigen und gut für Schneeschuhtouren geeigneten Tagen tief ins Gebirge. Eines der Highlights war die “Sonnenaufgang-Schneeschuh-Tageswanderung” im Bolstertal bei Bolsterlang. (Dies war auch eine Empfehlung eines lokalen Skiverleihers).
Zum Schluss gibt es noch einige Fotos vom sonnigen Tag am Ifen.
Schneeschuhtour 1 zum Aussichtspunkt “Stützt” mit Blick über Oberstdorf
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Fotos
Schneeschuhtour 2 Bolsterlang / Bolgental nähe Fischen
Früh ging es bei dieser Tour los, denn um 7 Uhr war Sonnenaufgang. Wunderbarer Tiefschnee und viel Sonnenschein haben diese Schneeschuhwanderung ausgezeichnet.
Der Weg verläuft erst im Bolstertal, wo er nicht immer beschildert. Teilweise wandert man auf gut Glück – aber der Weg existiert :) . Bis an das Ende vom Oytal ist der Weg ein Traum. Ab da verläuft er oben neben dem Kamm auf präparierten Wegen. Beim nächsten Mal würde ich nach einer Alternativen ab Kilometer 8,5 suchen (wo der Blick zum Riedberger Horn endet)
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Fotos
Schneeschuhtour 3 ins Oytal bei Oberstdorf
Hier gibt es nur ein paar Fotos, denn die Tour war etwas “Querfeldein”
Sie ist sehr gut ausgeschildert und ihr findet bei Google auch die richtige Route.
Heute war die Vorhersage mit dem Wetter recht schwierig. Ich war fertig gerichtet, habe mich jedoch erst kurz nach 8 Uhr entschieden, nach Todtnauberg zu fahren (der Zug fuhr um 8.35 Uhr). Auf der Webcam von Todtnauberg sah es deutlich besser als am Feldberg aus. Auf der Zugfahrt war die Rheinebene komplett in Nebel gehüllt.
Erst in Freiburg konnte man die ersten Sonnenstrahlen erhaschen, die dann bis zum Notschrei den Nebel verdrängt habe. Zu Beginn der Tour was es vom Wetter ein Wechsel zwischen Sonne und Wolken. Da, wo die Sonne es schaffte, die Wolken komplett zu vertreiben, war es traumhaft.
Ich bin zuerst von Todtnauberg quer über mehrere Pisten bergauf gewandert. Dann ging es steil einen schönen Trail an einem Bachlauf bergauf nach Stübenwasen. Hier habe hier leider den Querweg links zum Notschrei nicht gefunden.
Der Weg führte neben den Loipen weiter Richtung Wilhelmhütte. Da mich Johannes von der Bergwacht so nett bei der Tourenplanung unterstützt hat, wollte ich auch in der Zastler Hütte essen (wo er mich gebeten hat, den Hüttenwirt zu grüßen).
Nach dem Mittagessen hat der Nebel das Zastler Tal eingehüllt. Es war wieder ein Whiteout – überall nur weiß und es gab kaum Konturen von der Umgebung (Das kommt auf den Fotos nicht so rüber). Irgendwie musste ich den Berg rauf und über den Feldberg laufen. So ging es blind nach GPS den grünen Stich auf der Uhr weiter. Irgendwann stand ich dann vor dem Feldbergturm. Den würde ich wirklich gerne mal im Winter bei Sonnenschein erleben, …
Nach dem überqueren des Feldbergs ging es noch aufs gegenüber liegende „Köpfle“. Die Strecke habe ich zufällig entdeckt. Man wandert völlig alleine zwischen den Bäumen durch den weichen Tiefschnee. Im Vergleich war der restliche Schnee auf der Tour heute durch den gestrigen Regen sehr verdichtet und hart.
Bei der Tour heute habe ich bemerkt, wie unkompliziert man zum Notschrei mit Bus / Bahn kommt. Da suche ich auch mal eine schöne Tour, … vielleicht über Wieden auf den Belchen und zurück? Hmm oder Notschrei / Schauinsland ,.. ;-)
Die ganze Woche hatte ich gespannt das Wetter am Feldberg beobachtet, denn der Schnee war an vielen Stellen bereits weg. In der Landesschau wurde angekündigt, dass es ab Mittwoch Neuschnee geben soll. Als klar war, dass genügend Schnee vorhanden sein wird, habe ich die Schneeschuhwanderung, welche ich für den 28.12.2017 geplant hatte, nochmal ins Auge gefasst und in einer Wandergruppe aus Freiburg gefragt, ob jemand mit möchte.
Grafenmatt
Es haben sich zwei Mädels gemeldet und ich hatte meine ersten zwei Teilnehmerinnen – meine erste geführte Wandertour :-) . Getroffen haben wir uns am Hebelhof. Es war erstaunlich wenig am Feldberg los, obwohl der FIS Snowboard Weltcup auf dem Höchsten statt fand. Nur zu Beginn der Rundwanderung waren viele Menschen um uns, als es parallel zur Grafenmatt Abfahrt an ein Wäldchen zur Bergstation herauf ging.
Kurz nach dem passieren der Bergstation war man alleine und konnte die ersten Blicke zum Herzogenhorn mit der markanten Lawinenkante genießen. Die Sonne hat es auch gut mit uns gemeint und ließ den Schnee schön weiß glitzern. Es folgten die ersten Schritte in weichem Tiefschnee – was für ein Genuss! Weiter ging es am Olympia Stützpunkt Herzogenhorn vorbei, rauf auf das 1.415m hohen Herzogenhorn.
Herzogenhorn mit der markanten Lawinenabgangkante
Wir hatten von oben den ersten Eindruck der Rundwanderung. Die Alpen konnte man leider nicht sehen und auch der Belchen war in einer “Wattewolke” umhüllt. Hier oben gab es den ersten Leibnitzkeks – ein Flashback in die Kindheit,.. vor allem mit dem Kommentar: “wie früher – erst die Ecken essen” ^^ . Herrlich.
Krunkenbachtal
Wir wanderten weiter bergab Richtung Krunkelbachhütte, wo wir dann von der eigentlichen Route abgewichen sind und uns für einen kleinen Weg durch ein Wäldchen entschieden haben. Um uns herum gab es nur Tiefschnee, frische Luft, Bäume, ein Bächlein und Ruhe.
Nach der Talsenke ging es zum einkehren in die Krunkelbachhütte ;-) . In der gut besuchten Gaststube gab es eine heiß/scharfe Gluaschsuppe und ein stückle Kuchen. Bis hier hin, dachte ich, haben wir die Mitte der Tour erreicht,.. doch das war nicht der Fall. Es war erst Kilometer 5 von knapp 16.
Weiter ging es zum eigentlich zum großen Spießhorn, doch irgendwie habe ich die Abzweigung übersehen. Da wir schon den Aussichtspunkt am kleinen Spießhorn mit einer Panoramabank entdeckt hatten, wollten wir dort auch noch hin und haben die Route spontan angepasst. Auf einem kleinen Holzplateau war neben der Bank ein Guckrohr, wodurch man einen Blick z.B. in die Schweiz hatte. Je nach Bewegung wurden die Berge mit Namen angezeigt.
Großes Spießhorn
Hinter uns ging es nun einen kleinen Trail zum großen Spießhorn bergauf. Oben angekommen bekam man einen tollen Blick in das Krunkenbachtal sowie rechts nach Menzenschwand-Hinterdorf. Hier haben wir nochmal eine Gruppe Schneeschuhwanderer getroffen.
Von nun an waren wir alleine unterwegs. Es ging runter in das Krunkenbachtal über traumhafte Hänge mit viel Tiefschnee, wo auch ein paar Skitourengänger mit schönen Schwüngen bergab gesaust sind.
Nun begann der schwierigste Teil. Das Überspringen des kleinen Bachlaufs :-p . Danach läuft man fast nur noch im Wald. Es ging steil bergab. Links von uns hat sich der Kriegsbach seinen Weg ins Tal geschafft. Wir sahen interessante Eisgebilde des Baches und viele Bäume, die unter der Last des Schnees gelitten haben. Unten angekommen hielten wir eine kleine Rast vor dem letzten Aufsstieg. Dreihundertsiebzig Meter ging es nun bergauf zu dem letzten Aussichtspunkt mit Blick Richtung Menzenschwand und dem gegenüber liegenden Spießhorn.
Menzenschwand
Einen frisch umgestürzten Baum mussten wir auch noch meistern. Ab nun sind wir wieder Richtung Ausgangspunkt, dem Hebelhof mit Blick Richtung Feldberg gewandert. Dort angekommen gab es noch einen Glühwein. Zurück sind wir gemeinsam mit dem Zug nach Freiburg gefahren.
Zurück in Offenburg gab es das letzte Highlight des Tages – es hat geschneit.
Danke an die Mädels für den schönen Tag :)
Liebe Grüße
Pat
PS:
Bis hier hin war der Jägersteig als Schneeschuhvariante mein Favorit doch die Tour heute war deutlich besser. Die Sonne, die Aussicht, Ruhe,.. ein klasse Tag.
Karte
(Kann genauso nachgegangen werden – hatte ich zuvor auch mit der Bergwacht / Haus der Natur angefragt)
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Dieses Wochenende ging es auf den Vesperweg bei Oberhamersbach im Kinzigtal. Mit dem Zug erreicht man den Start der Tour gut, muss sich aber auf einen kleinen Aufenthalt im Bahnhof Biberach einstellen.
Heute sollte (laut Wettervorhersage von Freitag) gegen Mittag die Sonne hervorblinzeln. Um 10.15 Uhr hat man im Kinzigtal an manchen Stellen im Hochnebel kleine Durchbrüche zum Himmel gesehen, doch die Sonne hat es leider nicht geschafft. Es lag vermutlich daran, dass es windstill und nicht wie angekündigt 7-9km/h hatte. Als Tipp steigt man am besten in „Oberhamersbach Dorf“ aus dem Zug und fährt nicht zur Endstation.
Ab der Station “Dorf” erreicht man in 5 Minuten das erste Schild zum Vesperweg, der super ausgeschildert ist.
Langsam “einlaufen” gibt es hier nicht. Es geht gleich ’nuff uff de Buggel :-) . Überall wabern Nebelschwaden, welche ich auch einige Male durchquert habe. Als ich in der Höhe war, bin ich an einer Kreuzung (Kreuzsattel) angekommen, die mir bekannt vorkam. Ab nun führt der Weg ein kleines Stück vom Westweg zum Harkhof weiter, nur war es diese Mal die “umgekehrte” Richtigung. Das war ein klasse Moment.
Im Harkhof gab es wieder was feines zu Essen und als “Sahnehäubchen” habe ich den Tisch mit dem Ofen im Rücken erwischt ;-) Kuschlig!
Zurück ging es direkt geradeaus und ohne Schlängeleien steil bergab. Mit Stöcken war das auch ok, ohne wollte ich es nicht machen. Es waren auch einige rutschige Wurzelpassagen dabei.
Kurz vor dem Ende kommt man nochmal auf eine Lichtung mit einer schönen Bank, auf der man beim verweilen ein letztes Mal das Hamersbach Tal von oben genießen kann.
Und dann ist man schon wieder unten in Oberhamersbach. Da ich noch genügend Zeit bis zur Abfahrt vom Zug hatte, bin ich
nicht an der Endstation eingestiegen, sondern wieder vor zur “Dorf”-Station gelaufen.
Obwohl es kein „Premium Wetter“ war, war es trotzdem ein schöner Weg, bei dem man sich fast nicht verlaufen kann ;-)
Die Etappe 5 – Von der Kalte Herberge nach Hinterzarten
Gestern Abend habe ich im Bettchen die Beschreibung der Etappe 5 gelesen. Auf der Karte war ersichtlich, dass es häufig an der B500 entlang gegen Titisee / Hinterzarten geht. Ich hatte Sorge, dass es so laut und stressig wie heute wird, als die vorbeifahrenden Motorräder und Autos einen dauernd aus der Ruhe gerissen haben. Dies war jedoch nicht so.
Am Morgen habe ich mit den drei Mädels gut gefrühstückt und überlegt, ob wir mit der “Eier-Methode” ein paar Stempel kopieren ;-) Haben wir aber nicht, aber der Gedanke war schon gut :D .
Zu Beginn der Etappe 5 gab es von uns ein Erinnerungsfoto:
Heute ging es vom Schuckshof (B) zu einer ersten etwas längeren Wanderung bei uns am Hausberg. Die Wege kenne ich eigentlich nur andersrum und so war das eine schöne Abwechslung.
Die Eckpunkte der Tour
Start ist der Waldparkplatz, dann den Schuckshof Trail zum Horn rauf – Prälatenkopf – Brandeckkopf/Brandeckturm – Absaloms Grab – Hirschquelle – Hexenstein – Horn – Köpfle und zurück zum Schuckshof.
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Eine tolle Wanderung, die im Herbst noch gut zu machen ist (zumal es am Horn sowieso sehr selten nass ist – das liegt an dem sandigen Boden). Interessant ist, dass im Vergleich zum Westweg von letzter Woche hier der Herbst kaum die Bäume verfärbt hat. Da merkt man deutlich den Unterschied zwischen Hochschwarzwald und der Rheinebene.
Die Wanderung ist sehr abwechslungsreich (Trails, Wurzpassagen, Steine, Waldboden,.. Ab und zu eine schöne Aussicht)
Ich empfehle euch jedoch mit Stöcken zu gehen, da gerade das Stück ab dem Brandeckturm recht steil runter zum Hexenstein und dann gut bergauf geht.
Wer einkehren will, kann dies mit einen Abstecher ins Brandeck-Lindle machen (rechts vom Brandekkopf, oder am Ende beim Schuckshof in Fessenbach (Nähe dem Waldparkplatz).
Unterwegs musste ich dann doch noch das Abendessen einsammeln ;)
Das Rezept “Kastanien Gemüse” findet ihr bei Chefkoch.
Kaiserwetter lockte uns gestern zu einer spontanen Wanderung zum Naturfreundehaus Kornebene.
Begonnen hat die Wanderung am Wanderparkplatz Haigerach. Das Ameisenwegle ist zu Beginn recht steil. Nach dem ersten Waldstück öffnet sich der Weg und schlängelt sich durch die unberührter Landschaft. Keine anderen Wanderer war hier unterwegs – nur wir, Sonne, Schnee und Vogelgezwitscher.
Der Weg schlängelt sich unterhalb des breiten Forstweges entlang, auf dem Kinder mit Schlitten runter sausten :). An der Kornebene wurde kurz verschnauft und dann ging es über den breiten Waldweg zurück zum Wanderparkplatz.
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Den Ameisenweg bei der aktuellen Schneelage würde ich nur aufwärts empfehlen. Bergab ist das kein Spaß, bei dem vielen Eis und den steilen Stufen.
Letzten Sonntag sind wir durch den Auenwald am Rhein spaziert. Hier wurde 2014 ein “Auenpfad” eröffnet.
Am Segelhafen an der Pierre-Pflimlin-Rheinbrücke ist ein großer Parkplatz. Ab hier beginnt der Weg zum Anfang des Pfades.
Dieses Wochenende haben wir uns den Buchkopfturm als Wanderziel herausgesucht. Zu diesem gibt es eine tolle Homepage mit fünf Wanderrouten als Vorschlag (leider ohne gpx Download). Da wir Sonntag nur begrenzt Zeit hatten, entschieden wir uns für die Route 4 (ca. 2,5h Gehzeit mit gemütlichen Pausen): Zuflucht – Renchtalhütte -Buchkopfturm – Zuflucht.